Hauptattraktion
Lhasas ist der große Potala-Palast
auf dem sogenannten "Roten Berg".
Auf diesem
Berg stand bereits im 7. Jahrhundert ein Palast, den seinerzeit König Songtsen
Gampo hat erbauen lassen. Der heutige Potala-Palast wurde im Jahre 1645 erbaut
und diente seither den Dalai Lamas, die in der Geschichte sowohl religiöse als
auch weltliche Herrscher waren, als Residenz. Im Roten Palast befinden sich die
Privatgemächer des Dalai Lama sowie große Zeremoniehallen, Meditationshallen,
35 kleinere Kapellen sowie acht Grabschörten für verstorbene Dalai-Lamas, wobei
die 14,85 Meter hohe, mit knapp vier Tonnen Gold überzogene und mit Diamanten,
Perlen, Korallen, Achaten und Türkisen übersäte Schörte des 5. Dalai Lama die
herausragende ist. Tausende von Tibetern strömen täglich durch die Räume des 13
Stockwerke hohen Potala-Palastes mit seiner Ausdehnung von ca. 400 x 350 Metern.
Vom Dach des Potala-Palestes kann man in die Altstadt von Lhasa blicken, wo der
heiligste Tempel aller Tibeter steht: der Jokhang-Tempel. Dieser im 7. Jahrhundert
erbaute Tempel war ursprünglich ein Schrein für eine Buddhastautue.
Das tibetische
Wort für Buddha, Jobo, gab dem Tempel den Namen: Jokhang - Halle
des Jobo-Buddha. In der Mitte des Tempels befindet sich ein großer
offener Lichthof, - um den Lichthof herum die vier heiligsten Hallen. Die Jobo-Statue
ist reich verziert mit Gold, Edelsteinen und den für Tibet typischen Seidenschleifen.
Schwer liegt der Geruch von Yakbutterfett - Lampen und Räucherstäbchen, die hier
bündelweise abgebrannt werden, in der Luft. Man kann das Dach des
Jokhang Tempels besteigen und hat von dort oben einen wunderschönen Blick auf
den Potala Palast sowie auf den Barkhor,
dem heiligen Ritualweg,
der um den Tempel führt.
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